USA 2012... "Badlands, Red Rocks & Hoodoos"...
Samstag,
12.Mai
Der heutige Tag reiht sich in die
unbeständigen der letzen Tage nahtlos ein. Wir wecken fast schon
gewohnheitsmäßig gegen 7:00 Uhr auf. Erster Blick gen Himmel – die Sonne
scheint. Noch, es drohen bereits wieder dunkle Wolken.
Wir machen uns in die Spur und verlassen
Santa Fe über den Old Pecos Trail und weiter über die I 25 South.
Wir fahren zum Kasha Katuwe Tent Rocks
Nationa Monument. Die Zufahrt zum Kasha Katuwe Tent Rock NM führt über
eine Stichstraße durch das Gebiet der Cochiti-Indianer, die zu den Pueblo -
Völkern gehören. Kasha Katuwe bedeutet in der Sprache der Pueblo Indianer
"weiße Klippen".
Der Himmel ist wieder komplett bewölkt. Wir wandern den Cave Loop Trail.
Zwischendurch reißt der Himmel für einige Augenblicke kurz auf. Den kurzen
Moment nutzen wir, um einige Bilder zu machen.
Nach dem Hike fahren wir wieder bis zur
I 25 Richtung Albuquerque und fahren in Bernalillo auf die US 550 Richtung
Nordwesten. Zwischendurch scheint sogar ab und an die Sonne, so dass wir kurz
hinter Cuba auf die NM 96 fahren. Von hier sind es ca. 15 Meilen bis zu den
San Jose Badlands.
Als wir den Anfang der Offroad-Piste
erreicht haben, wird es dunkel. Da die Piste aus Lehm besteht, lassen wir
das Abenteuer und fahren auf die US 550 zurück.
Nach weiteren 70km kommt der Abzweig zur
Country Road 7800. Die geht südwestlich über 27km zur Ah-Shi-Sle-Pah
Wilderness. Das sollte für uns einer der Höhepunkte dieser Tour in New
Mexico sein. Die ersten paar Meilen sind geteert, dann kommt der
Offroad-Teil. Er lässt sich relativ vernünftig fahren. Der Regen der letzten
Tage hat aber teilweise tiefere Fahrspuren hinterlassen.
Nach ca. 15km schaue ich in den
Rückspiegel und sehe eine schwarze Wand. Anhalten, raus aus dem Auto – die
Wand kommt aus Norden und bewegt sich auf uns zu.
Jetzt bekomme ich langsam die Krise. So
kurz vor dem Ziel und jetzt aufgeben ? Die Vernunft siegt über die
Erwartung und Enttäuschung. Wir drehen um. Auch die Piste besteht
überwiegend aus Lehm und ist nass unpassierbar. Der Lehm schmiert sofort die
Profile der Reifen zu und das Fahrzeug wird unlenkbar.
Diese kleine
Hoodo-Gruppe haben wir noch auf
der Rücktour gesehen:
Frustriert erreichen wir wieder die 550
und schon fallen die ersten Tropfen. Wir fahren bis nach Farmington und
beziehen unser Quartier im Courtyard Marriott. Das in Farmington die Sonne
strahlt, nehme ich schon ironisch zur Kenntnis.
Morgen werden wir sehen, wie sich das
Wetter entwickelt. Sollte es positiv werden, machen wir noch einen Anlauf zu
den Bistis oder bzw. und Ah-Shi-Sle-Pah.
Gefahrene Km:
ca. 400; ÜN: Courtyard Marriott in Farmington / NM für 109 $
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